Veranstaltung: | Stadtparteitag im September |
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Tagesordnungspunkt: | 6. Anträge |
Antragsteller*in: | AK Inklusion (dort beschlossen am: 04.05.2020) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 03.09.2020, 08:11 |
A2: Umbenennung des AK Inklusion in AK Chancengerechtigkeit und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen
Antragstext
Begründung
Der Begriff Inklusion wird unterschiedlich interpretiert.
Aus der Bezeichnung AK Inklusion geht nicht unmissverständlich hervor, dass sich dieser AK hauptsächlich für Menschen mit Behinderungen einsetzt und von Menschen mit Behinderungen gestaltet wird. Es gab hier bereits Missverständnisse.
Hier wollten wir Klarheit schaffen.
Wir haben daher in der AK Inklusion einen Beschluss gefasst, dass wir unseren Namen ändern wollen und die Mehrheit des AKs hat bei einer Auswahl-Abstimmung für den nun ausgewählten Namen gestimmt.
Mit der neuen Bezeichnung ist offensichtlich, dass der AK in erster Linie Menschen mit Behinderungen bei der Wahrung ihrer Menschenrechte unterstützt.
Menschen mit Behinderungen machen ungefähr 10 % der Münchner Stadtbevölkerung aus.
Trotzdem sind sie täglich Diskriminierungen ausgesetzt. Rechte, die ihnen zustehen, werden ihnen vorenthalten.
Auf politischen Posten sind sie weit unterrepräsentiert. Auch bei uns Grünen.
Deshalb ist es wichtig, dass ein AK sich nur mit dieser Personengruppe befasst.
Analog dazu befassen sich ja der AK Queer und der AK Migration und Flucht etc. auch hauptsächlich nur mit einer spezifischen Personengruppe.
Über den neuen Namen haben die Mitglieder des AK abgestimmt.
Der neue Name sagt aus, was wir erreichen wollen:
Gerechte Chancen und volle Teilhabe für Menschen mit Behinderungen in München.
Für die Umsetzung unseres Beschlusses brauchen wir die Zustimmung der Stadtversammlung.
Daher bitten wir um Zustimmung zu diesem Antrag.
Dieser Antrag wurde gestellt von den AK SprecherInnen Constanze Kobell, Kornelia Wagner und Christian Rötzer im Namen des gesamten AK.